4 Gründe, warum du immer Pech hast. Und wieso sich Probleme keine Opfer suchen sondern umgekehrt.

Warum passiert das immer mir?

Wieder so ein Tag: ein tragisches Unglück passiert, Probleme über Probleme überall. Nein, es war nicht deine freie Wahl. Du kannst gar nicht mehr anders als zu glauben, dass dir das Pech an den Hacken klebt. Es ist fast so, als hätten die anderen dein Glück „abgesaugt“ und jetzt stehst du da und resignierst, gibst auf, verzweifelst.

Wieder so ein Tag… du fühlst dich als Opfer. Und das gefällt dir nicht. Überraschung!

Zeit für einen Schlussstrich

Für deine Gedanken hat nur einer die Verantwortung: du selbst. Niemand anderer! Im Außen kann noch so viel Scheiß passieren, schlussendlich liegt es nur an dir, wie du damit umgehst. Das kannst du dir gar nicht oft genug vor Augen führen:

4 Gründe, warum du immer Pech hast

  • Grund #1: Weil du es dir einredest

Auch bekannt als „Self-fulfiling prophecy“. Eine simple Affirmationstechnik, die dazu führt, dass es real wird, weil du es dir einredest.

  • Grund #2: Weil du deinen Fokus darauf richtest

Selektive Wahrnehmung bezeichnet das Phänomen, Informationen gezielt und selektiv auszublenden, weil du dich nur auf eine Sache konzentrierst. Das ist sinnvoll, wenn du Tischtennis spielt. Aber es behindert dich, wenn du dich nur auf das Negative konzentrierst.

  • Grund #3: Weil du es nicht anders gewohnt bist

Achtung! Auch wenn dieser Punkt dazu verleiten kann die Verantwortung abzugeben: selbst, wenn dir deine Eltern vorgelebt haben, dass man in deiner Familie immer Pech hat und der Fluch der auf euch lastet schon seit dem Mittelalter existiert… schlussendlich ist es nur die Macht der Gewohnheit, die dich davon abhält, aus deinen alten Mustern auszubrechen.

  • Grund #4: Weil du nicht das tust, was du wirklich willst

Das Leben hat so eine verrückte Angewohnheit, uns dezent darauf hinzuweisen, dass wir nicht gemäß unserer Ur-Motivation leben. Dann fallen uns Dinge zu (Zu-fälle), um uns zurück auf den „richtigen“ Weg zu führen. Das bedeutet aber auch, dich von deinem inneren Schweinehund zu trennen. Oder ihn zu nutzen….

Glück ist eine Entscheidung

Das habe ich schon in einem anderen Artikel ganz klar kommuniziert. Was aber noch wichtig ist: zu erkennen, dass gerade die harten Zeiten es sind, die uns prägen. Und vorbereiten. Auf die guten Zeiten. Und genau hier beginnt auch deine Entscheidung: wenn es mal wieder unangenehm wird diese Down-Phase zu erkennen, auszukosten und dann möglichst bald drauf zu kommen, dass du lieber glücklich bist statt deprimiert. So mache ich es zumindest. Ich bin ein Mensch und dazu gehört auch, dass es manchmal nicht so läuft wie man das gerne hätte. Und darum genieße ich diese Momente. Kurz. Und dann nutzt du die Motivation, die aus deinem Leidensdruck entsteht und katapultierst dich zu deinem nächsten Ziel. Nicht von ungefähr kommt daher mein Sager:

Probleme suchen sich keine Opfer aus. Opfer suchen sich Probleme aus.

Triff jetzt deine Entscheidung, die Opferrolle abzulegen und Verantwortung für dein Glück zu übernehmen. Auf deinen Kommentar zum Thema freue ich mich schon: bei welchem der 4 Gründe erkennst du dich selbst wieder und kennst du noch weitere, die uns angeblich „Pech bescheren“?

Alles Liebe,

Benedikt

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57 Kommentare, sei der nächste!

  1. Wie üblich: super Artikel!

    Ich fände ein paar Überlegungen interessant, welche typischen konkreten Situationen man für dieses Verhalten, das du schilderst, so kennt. Ich denke da an die gute Freundin, die ständig und immer wieder auf ein Arschloch nach dem anderen hereinfällt. Oder an den Kumpel, der nie eine abkriegt. Oder an die Verwandten, die finanziell einfach nicht auf einen grünen Zweig kommen. Oder an den befreundeten Unternehmer, der genau weiß, dass sein Leben einfach unglaublich hart sein muss. Und so weiter…

    1. Ich denke auch, dass das Leben nicht eine mathematische Gleichung ist, in der jeder Mensch gleich viel Glück und Pech hat. Das ist zu einfach gesagt und die Welt zu komplex. Dieses „selbsterfüllende Prophezeiung-Ding“ gilt vielleicht für verwöhnte Wetstländer und esotherisch angehauchte Büro-Menschen, aber nicht für Kinder, sie von ihren Eltern verprügelt wurden, oder von Kindern von Drogenabhängigen, oder Flüchtlingskinder. Wenn wir immer davon ausgehen, dass das „Karma alles richtet“ schätzen wir die Probleme (das Pech) dieser Menschen nicht Wert und verlangen, dass sie sich selber bemühen müssen, um ihr Leben zum positiven zu verändern, obwohl es eigenltlich unsere Aufgabe ist! Ich denke viele Menschen wissen gar nicht, wie sehr ihr persönliches Glück auf Kosten des Glückes anderer Personen aufbaut. Wichtig ist: Pech akzeptieren – und das Pech von anderen Menschen nicht auf ihr Fehlverhalten schieben, sondern auch mal emphatisch sein und auffangen und akzeptieren, dass das leben nun mal auch von Schicksalschlägen begleitet sein kann für die betroffene Personen einfach nichts können!

      1. Genau so ist es!
        So viel hängt davon ab, in welche Familienverhältnisse, in welches Land man hinein geboren wird, ob man gesund oder krank ist…

        Endlich mal nicht die ewig gleichen/selben Plattsprüche, diese immer gleich oder ähnlich lautenden klugen Ratschläge – wobei es auch gute gibt, wie z.B. „Resonanz“,… -, die in Büchern, Seminaren, allerlei Beiträgen plattgetreten werden. Ich kann es nicht mehr hören und lesen. So selten mal ein „Aha!“-Effekt!

        An Empathie fehlt es den allermeisten, wenn ein Mensch in Not geraten ist.

        Unglaublich, wie manche, die auf der ganzen Linie, in jedem Lebensbereich – guter Beruf, der Spass macht, angenehme Kollegen, ein schönes Eigenheim, alle paar Jahre ein neues Auto, schöne Urlaube, bei weitgehend guter Gesundheit, einen friedlichen (Ehe)Partner, der mit anpackt, kostspielige Hobbies – Glück haben, so wohlverdient die Füsse hochlegen mit dem Argument, man müsse ja schliesslich auch noch einkaufen und den Garten giessen, anstatt mal der kranken und in Armut geratenen Freundin ein wenig Last abzunehmen.

        Es sind die, denen es am besten geht, die eine unglaubliche Arroganz an den Tag legen.

        In der Zeit, als alles noch viel bescheidener war, gab es auch viel mehr Hilfsbereitschaft, ganz selbstverständlich, so viel sich gegenseitig helfen.

        Es war eine glückliche Zeit.

        Bei all dem schlauen Gerede, es gibt natürlich auch gravierende Fehlentscheidungen, die aber aus der Situation heraus ganz richtig erschienen, und wenn noch der Verlust der Gesundheit dazu kommt, kann ein Unglück zum anderen kommen, wo keine klugen Ratgeber mehr helfen.

        Es gibt Abwärtsspiralen, aus denen es kein Entkommen gibt.

        1. „Es sind die, denen es am besten geht, die eine unglaubliche Arroganz an den Tag legen.“ Ja, stimmt. Aber nicht grämen deshalb. Nach dem Leben werden diese sehr ernüchtern. Materialismus und Wohlstandssucht bedeuten halt Stagnation für die Persönlichkeitsentwicklung. Im Jenseits werden sie dafür bitterer bezahlen, als Menschen, die im Leben mehr Opfer bringen mussten.

        2. Genau so ist es die besagten Menschen den es am besten geht sind so arrogant. Ich fange erst mal an und zwar gibt es einen Laden bei dem ich immer helfe und auch nie was verlange. Dazu muss ich sagen der laden der dieser Person gehört hat kein schlechtes Leben zb, Haus, Garten, 2kinder die alles beckommen was sie wollen. Und vorkurzen hat eine von den 2 einfach mal eine Wohnung geschenkt beckommen und es wurde alles bezahlt. Was hier aber nicht Thema ist und zwar habe ich vor 5 Monaten Meine Ausbildung bestanden. Und wurde leider nicht übernommen. Ich war auch schon Probe arbeiten aber ich wurde so herablassend behandelt das ich diese stellen nicht wollte wo rüber ich jetzt vielleicht zwei mal nach denken würde, da es mir bis jetzt leider nicht gelungen ist einen job zu beckommen. Obwohl ich schon viel dafür gemacht habe Bewerbungen geschrieben angerufen usw das heißt das ich momentan leider vom Staat lebe was ich mir nie gewünscht hätte oder jemals gedacht hätte ich habe auch wärend meiner Ausbildung gedacht das ich bestimmt ein job finde ich helfe immer und Habe eine ausbildung. Aber für den Arsch von dem Laden den ich am anfangerzählt habe. Habe ich mehr Hilfe erwartet da ich ja da auch ständig geholfen habe für nichts, ich dachte auch da diese Familie in meinen Augen auch eine Menge hat. Kann man mal für die Arbeit die man tut was beckommen aber war nie so, was ich überhaupt nicht verstehe, den geht es prächtig, die Kinder von denen, müssen nur mit den Finger schnippeln und beckommen mal hier mal da einfach alles was sie wollen ja klar das sind ihre kinder dennoch verstehe ich die Logik nicht die, die was tuhen beckommen nichts bis wenig und andere die das nur wollen beckommen es 🤷🏻‍♀️hä. Ich hoffe man versteht es und Entschuldigung für die rechtschreibung.

    2. Ich sehe leider viel zu häufig die Verwendung des Ausdrucks „Glück“ in Verbindung von Einstellung oder Entscheidung. Es gibt einen großen Unterschied zwischen einer positiven Einstellung um auf schlechte Zeiten im Leben zu reagieren oder positive Einflüsse, die in der Regel nicht durch das eigene zutun erzeugt worden ist. Das zweite wird als Glück bezeichnet. Die Nachteile eine positive Einstellung mit Glück zu benennen, öffnet Tür und Tor sich selbst Dinge schönzureden und oder anderen Personen bietet es die Möglichkeit negative Ereignisse nicht als Pech zu definieren sondern als Einstellungssache zu bezeichnen und somit die Konfrontation mit einer negativen Thematik zu vermeiden. Dementsprechend ist dies viel zu einseitig gedacht. Ist es wichtig eine positive Einstellung zu entwickeln? Natürlich ist es das aber es ist so wie mit allen es gibt immer zwei Seiten und sich nur auf eine Seite zu konzentrieren, weil diese evtl. einfach oder bequemer ist, führt nur zu einer Verlagerung des Problems. Also nein Glück ist nicht lernbar und auch keine Einstellungssache, sondern ein Konzept, die Verhältnismäßigkeit der Wertung des Glücks steht auf einem anderen Blatt. Jedoch ist eine positive Einstellung bzw. eine objektive die richtige Notwendigkeit um mit den negativen Erlebnissen im Leben richtig umzugehen. Glück als Universalwerkzeug zu missbrauchen ist wie der Konsum von Drogen, eine Verwendung um sich besser zu fühlen ohne dabei auf die Risiken zu achten und eine Scheinlösung zu erzeugen. Wer sich also als Pechvogel bezeichnet, muss eine positive Einstellung entwickeln und Glück und Pech genau so annehmen als das was es ist und darauf entsprechend mit einer objektiven Sicht eingehen und dann mit einer positiven Einstellung sich dem Problem annehmen.

      1. Super, schließe mich an.
        Das Leben ist kein Ponyhof, jeder Mensch sich selbst der Nächste, schließlich besitzt Mensch ein ich-Bewusstsein, und sehr vieles einfach Zufall. Zum Beispiel wo man geboren wurde. Schlichtweg die Bedingungen.
        Wenn man das aber akzeptiert (es ist wie es ist), könnte man etwas draus machen. Eine Opferrolle aufrecht erhalten betrachte ich i.S.v. sich deswegen nur bedauern. Selbstmitleid lähmt. Natürlich hat man mal die Nase voll, öfter sogar, wenn man es wegen der Bedingungen schwerer hat als andere. Man kämpft sich ja quasi von unten nach oben durch und benötigt daher viel mehr Kraft, Rückschläge auch noch inbegriffen, wieder genau deswegen. Denn der Mensch an sich ist nicht gut. Er braucht jene, um sich „mehr wert“ zu fühlen, denn das ist positiver Anschub.
        Die Grundlage ist meines Erachtens, sich gleich wert zu fühlen und das „Pech“, die unguten Bedingungen, als das, was es ist: ungute Bedingungen. Gegen die gilt es anzugehen, sie für sich zu verändern. Finden sich auch immer mal welche, die einem dabei behilflich sind, man muss sie nur gezielt suchen und gnadenlos jene ausmerzen, die sich auf eigene Kosten mehr wert fühlen wollen. Die Menschen, die einem helfen, sind jene, die das nicht nötig haben.
        Persönliche Erfahrungen.

    3. So ganz nicht korrekt. Ich suchte mir nicht als kind die opferrolle von meinem stiefvater missbraucht zu werden, den grund warum die familie zerbrach oder die firma mit welcher ich ein haus baute vor fertigstellung in insolvenz ging oder eine heizung von anbeginn nur probleme bereitet.positive optionen gern und gut aber nicht alles ist träger meiner person.

  2. Grund #5: Weil Du denkst, dass Du ohnmächtig bist.

    … einer Situation, einem Menschen gegenüber. Dabei liegt die Entscheidung für oder gegen etwas häufig bei uns, an den Dingen etwas zu ändern.

    Vielen Dank für den Post!

    … Grüße, Anja

  3. Siehst du Grund #5, also den „esoterischen“ (Realitätsgestaltung): „weil du die Realität auswählst die du wahr nimmst“ nicht noch zusätzlich am Wirken?

    Es gibt viele Dinge, die bei mir immer nur dann passieren, wenn es mir gerade nicht gut geht und ich es „gar nicht gebrauchen kann“ – Beule am Auto, Platten am Reifen, eine Treppenstufe verfehlen und Bänderriss, da sind oft Zufälle beteiligt

    1. Hallo Johannes,

      das passt natürlich auch wunderbar hinein. Ich habe es unter „Selektive Wahrnehmung“ angeschnitten. Natürlich ist dein Zusatz richtig, dass manche Menschen den Fokus vor allem dann auf Negatives richten, wenn es ihnen „zu gut“ geht ;-) Witzig, oder?

  4. den Satz muss ich mir mal merken: Probleme suchen sich keine Opfer aus sondern Opfer suchen sich Probleme ;-) ja da ist was dran !!! :-) den Spruch würde ich am liebsten für meine Facebook Seite klauen :-)

  5. Hallo Ben,

    schön auf dem Punkt gebracht. Für mich gilt immer “ Ergebnisse sind Folge von Absicht „. Wir sind immer der Urheber unserer Ergebnisse, ob positiv oder negativ.

    Lieben Gruß

    MAtthias

      1. Ereignisse sind nicht von uns ausgelöst .. aber für uns gedacht ???:.. entschuldigt bitte .. aber wie schön ist es all das schön zu reden !!! Mord, Vergewaltigungen Misshandlungen, Mobbing, Diskriminierung, sind für uns *Menschen* die es betrifft ausgedacht worden ?? .. ENTSCHULDIGUNG aber herrlich wie all das mit solch Sätzen runter gespielt wird!

  6. Ich bin absolut deiner Meinung Benedikt. Sobald man sich etwas mit Persönlichkeitsentwicklung befasst, sind Begriffe wie du sie genannt hast und auch „Law of Attraction“ notwendig um ein Bewusstsein zu entwickeln, das einem positive Resultate erlaubt!

    Ein persönlicher Tip: Think & Grow Rich von Napoleon Hill gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zu diesem Thema!

    Danke für deine Mühen Benedikt und weiter so!

  7. Also kurz zu mir.

    Mir passieren so schlimme Dinge immer wenn es mir echt mal gut geht und ich nicht damit rechne das irgendwas schlimmes passieren wird. Also in Momenten der Erholung sozusagen.
    Und dabei denke ich immer Positiv!
    Also warum trifft es die einen mehr und die anderen weniger?
    Kann mir das mal jemand erklären bitte?

    Lg

  8. Selten so einen Blödsimn gelesen.
    Und das sage ich als Psychologie-Studentin. :-)

    Selektive Wahrnehmunf isr etwas, was sich nicht vermeiden lässt. Es passiert uns ständig. Auch bei so genannten “ Positiv-Denkern“.
    Weil sas menschliche Gehirn so viele Infos gar nicht aufnehmen kann.
    Nur die Sachen rauszufiltern, die die eigenen Annahmen bestätigen, nennt sich Confirmation Bias.
    Und das ist in der Tat ein Verhalten, was einem schaden kann.

    Dennoch ist ea ziemlich unfair, zu behaupten, alle Menschen hätren gleich viel Glück und Pech.
    Klar, jeder kann aus seiner Situation etwas machen.
    Aber du willst uns doch wohl nicht weiß machen, dass ein Flüchrlingskind, das seine Familie verloren hat, genauso viel Glücl hat wie du!? Das ist nicht einfach selektive Wahrnehmung. Ja, die von dir genannten Effekre gibt es und jeder ist seiner Glückes Schmied. Aber nicht jeder hat das gleiche Eisen zum Schmieden.

    1. Da muss ich ihr zustimmen dass das ein oder andere nur für bestimmte Situationen, Fälle oder Ausnahmen anzuwenden bedarf.

      (Ich weise daraufhin keine Werbemails an mich zu senden)

      LG

    2. Warum gleich so krass? Psychologie Studentin heißt erstmal nicht all zu viel, ausser das du etwas gelernt hast. Interessanter ist es, wenn Lebenserfahrung dazu kommt. Ganz so viel Mist kann das ja nicht sein, denn einiges bestätigst du sogar. Les mal Louise L. Hay oder Osho, da platzt dir der Kopf, wenn du nicht offen für bist. Was auf viele Menschen zutrifft. Sich auf die Arbeit anderer zu verlassen und stubide zu lernen und dann zu denken man wisse etwas, erscheint mir flach. Aber jeder wie er kann.

      Lieben Gruß und auf eine gedanklich uneingeschränktere Welt.

      1. PS: hoffe das klang nicht zu rabiat. Finde es nur schade, dass so viele Optionen im Leben so strickt ausgeschlossen werden. LG nochmal :)

      2. Was wird krass empfunden?
        Ich vermisse in den meisten Texten auch Differenziertheit.
        Die angehende Psychologin hat doch nicht dagegengeschrieben, sondern hinzugefügt..
        Wer denkt jetzt positiv?
        Sie sicher nicht! Sie glauben es nur. Und Glaube hat viele Fasetten-
        Auf Gedanken folgen Taten, wenn man sie auch ausführt. Gedanken alleine bringen kaum etwas. Ich empfinde Ihren Wunsch „eine gedanklich uneingeschrenkte Welt“ Nonsens, weil gerade Sie ja für mich beweisen, dass sie eingeschränkt denken.

        LG Marianne

    3. Jo genau. Ist mir heute passiert. Mit einem wunderbaren Beispiel. Ich bin zu Hause, alles klappt. Meine Haare sind herrlich, meine Miezen sind lieb, alles bestens. Das Wetter bald zuuu warm. Und ich freue mich auf den Sonntag das erste Mal bei den Hunden Rettungshunden zu sein. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich war total positiver Stimmung.
      Ich fahre hin, und keiner ist da. Super. Aber egal fahr ich später noch mal hin. Ich fahre ein Stück mit Auto, da gucken Typen mich komisch an, weil ich mal eben gewendet habe. Dann fährt mir bald eine Frau ins Auto, obwohl ich so schön an der Kreuzung stehe. Dann fahr ich zurück zu den Rettungshunden und da kommt die Frau auf mich zu und sagt, heute wird nichts mit den Hunden, wir machen heute einen Aufräumtag. Buhh. Waaahh ich hatte mich soo gefreut. Und dann schau ich auf meine Lottozahlen…nicht mal einen Dreier. Neeeee. Himmel. Obwohl ich trotzdem den ganzen Tag positiv gedacht habe.
      Und da gibts bestimmt noch viel schlimmere Fälle als meiner. Jeder hat nicht das gleiche Eisen zum Schmieden. Stimme ich Dir voll zu.

      1. :D:D:D:D:D:D

        ich lach mich gerade echt weg und hoffe der Beitrag war Zynisch, dann war der Top.

        Ansonsten: Jau, wegen Leuten wie dir werden wirklich Leidende als Selbstbemitleider dargestellt :D

    4. Hallo Laura,
      DeIne Ausführungen treffen genau meine Erfahrungen im Leben. Ich bin 64 Jahre und glücklich verheiratet und habe ein herzliches Verhältnis mit meinen 2 erwachsenen Kindern. Das ist nicht nur ein Geschenk, sondern es gab auch Immer mal Probleme in meinem Leben, die ich bewältigen musste. Mein Mann und ich geraten trotz aller freundlicher und menschlicher Art anderen gegenüber aber immer wieder an kalte, herzlose Menschen und fiese Geschäftsleute.
      LG Ella

  9. Das macht so keinen sinn??? du bist abnormal irgendeiner

    Was hat das alles damit zu tun wenn man pech hat?

    Wenn ich nen Schein offen hab und aus nem 2:0 in den letzten 5 minuten ein 2:2 wird
    kann ich was dafür ??? du bist so unnormal irgendeiner
    das ist nicht normal, wem willst da was erzählen

  10. Achso und das mit den Flüchtlingskindern und das nicht jeder das gleiche Eisen zum Schmieden hat ist schon richtig. Da wird dieses Thema nochmal in eine Richtung gelenkt, die einen nachdenken lässt. So nun aber… Jetzt bin ich raus :D Tschüss!

  11. Das mit den Flüchtlingskindern ist schon richtig und dass nicht jeder das gleiche Eisen zum schmieden hat. Darüber kann man echt nochmal nachdenken. (hoffe jetzt kommt diese Antwort in die richtige Spalte)

  12. Nur Blabla Esoterikquatsch! Wieviel sind schon auf sowas reingefallen und nicht weitergekommen! Für die Praxis in einem System wie unserem kommt man damit nicht weit!

  13. Ich finde die Überschrift ein wenig irreführend. Glück im Sinne von „Glück haben“, „glückliche Zufälle im Leben haben“ ist sicher nicht wirklich beeinflussbar. Glück im Sinne von „glücklich sein“ dagegen schon. Das ist hier wahrscheinlich gemeint.

    Ich kann Pech haben, im Sinne von „unglückliche Zufälle im Leben haben“, aber damit umgehen lernen und trotzdem glücklich sein.

    Grade Dinge wie krank werden, einen Unfall haben, einen engen Angehörigen verlieren usw. sind nun mal nicht beeinflussbar. Daran, dass man solche Dinge durch eine negative Denkweise oder Angst anzieht, glaube ich nicht.

    Der Artikel meint somit wahrscheinlich das glücklich sein und den Umgang mit dem Pech. Aber das Pech selbst ist (meiner Meinung nach) nun mal Zufall.

  14. Ja und was ist, wenn einem ein ganzes Jahr lang praktisch jede Woche trotz größter Anstrengung, Versiertheit, permanentem Wohlwollen und Motivation NUR Mist passiert?

    Dann ist man wehleidig oder was ? :D

    Also ich find es sind schöne Floskeln die da oben aufgeführt sind, aber bei denen jeder von regelmäßigen, echten Schicksalsschlägen geplagte, nur müde drüber lächeln kann.

    Diese Sätze/Gründe sind eher für mich Bestandteil einer guten Erziehung als Lebensweisheiten.
    Ich bin aktuell in ner lang anhaltenden Lebenskrise und kann auch trotz ziemlich heftiger Probleme (keine Selbstdiagnose, ist eher der Querschnitt der Meinung meines Bekanntenkreises) zwar echt gerade und lachend durchs leben gehen, aber die Sprüche da oben sind für mich auschließlich auf 1. Welt-Luxus-Probleme zu beziehen und lösen bei wirklich gepeinigten Menschen eher weiteres Unverständnis und Distanz aus!

    Viligrü

  15. Trägt nicht gerade dieses Frieden Freude Eierkuchen denken dazu bei, bei Menschen die in regelmäßigen abständen einen Tiefschlag erhalten eine Verdrängung der Realität bei?

    Und macht es, letztendlich nicht alles unterm strich sogar schlimmer?

    also es ist ja schon gut gemeint aber…
    Ich gehe eher der Theorie nach, ja lacht mich nur aus!

    Ich meine Glück und leid sind weltliche kontingente die werden nicht gerecht aufgeteilt
    Es mag Vorbestimmung sein das jeder sein teil zugeteilt bekommt manche haben halt nun mal das Pech das sie aus dem kontingent Pech mehr erhalten als aus dem Topf von Glück!

  16. Alles Blödsinn! Immer diegleichen psycho Erklärungen. Ich habe immer Pech und das hat nix mit meiner Einstellung zu tun es ist einfach so!
    Ich habe eine positive Einstellung aber das nützt n schieß wenn nie was klappt und ich immer sehe wie knapp ich am Glück vorbei geschlittert bin!
    Also hör auf zu labern hast 0 Ahnung
    Danke für nix

    So’n negativ Kommentar veröffentlichSt Du ja eh nich!

  17. Schwachsinn das alles !
    Also dann trifft man in jedem Job mindestens ein Idiot weil man sich das einredet oder was???
    Selbstverständlich nein !!! Die Idioten waren schon da längst bevor du gewusst hast dass die Firma überhaupt gibt !!!
    Ich würde sagen diese 4 Gründe erklären die Situation, einfach weil man das sich eingeredet hat !!!

  18. Ich muss leider vehement widersprechen. Als Mann einer Frau aus einer durch schwere Schicksale „belasteten“ extrem kinderreichen Herkunftsfamilie, in der reihenweise Unglücke, fehlende Kinder, Krankheiten und Psychatriefälle etc. vorgekommen sind, habe ich Dinge gesehen, erlebt und am Rande mitbekommen, die unmöglich nur mittels „normalpsychologischer“ Erklärungen gedeutet werden können.

    Viele Jahre habe ich mich (auch deswegen) theoretisch und praktisch mit dem Familienstellen nach Hellinger beschäftigt und würde heute zu dem Thema „Pechvögel und Glückspilze“ sagen: Es gibt offenbar eine Art „Wirkfeld“, das in Ahnenreihen über Generationen hinweg Einzelschicksale bindet und führt, ohne dass es dem jeweiligen Menschen bewusst ist. Da kann man noch so positiv eingestellt sein – wenn man einen bestimmten Platz in dieser Linie hat, z.B. jemanden von früher (den man noch nicht einmal dem Hörensagen nach kennt oder kennen könnte!) vertritt, der dazumal verstossen wurde oder einen Suizid beging oder etwas anderes tat, was schwer wiegt in der Sippen-Gemeinschaft, so kann dieser Platz zu einem unheilvollen Leben führen, ein Leben, welches von aussen erscheint wie „schweres Pech“ oder „schlimmes Schicksal“.
    Was z.B. meiner Frau, die ein sonniges, einnehmendes Gemüt hat und im Beruf erfolgreich ist, in den letzten Jahrzehnten widerfahren ist, macht mich fassungslos und ist reif für ein Buch.

    Es gibt Pechvögel und es gibt Glückspilze, und die Gründe liegen nicht immer einfach offenbar, sondern tatsächlich auch dort, wo es unsere Ahnen zu Recht verorteten – im dunklen Grund eines wirkenden Ganzen, das uns hält, bindet, führt, auch wenn es im Detail weh tut bis zum Unerträglichen.

    Das muss ich heute, im Alter, als Atheist und Philosoph so sagen: Nicht alles liegt in der Hand des Einzelnen. Es wäre vermessen und anmassend, dies zu glauben. Was nicht heissen soll, dass man nichts mehr für sich tun darf. Nur, wie man Gewisses erklärt und wie man Auswege aus dem grundsätzlichen Dilemma finden kann, darüber sollte man sich immer und immer wieder Gedanken machen, und nicht aufhören an den verschiedensten Orten nach Lösungen zu suchen.

    Und diese Orte können für jeden andere sein.

  19. zu Napoléon Hill und Luise L. Hay, Law of Attraction und dem ganzen Unsinn: Wer denkt er könne mit den eigenen Gedanken irgendetwas beeinflussen ausser seine eigene Gedanken meint bestimmt auch, ein Glas Wasser fängt an zu kochen. wenn er nur lange genug daran denkt.
    Viel Spass beim nächsten Tsunami oder sonst einer Naturkatastrophe die ihr positiv Denkenden allein durch die Kraft Eurer Gedanken überleben werdet. Gebt Euch schön selber die Schuld wenn Ihr krank werdet. Lasst Euch mies behandeln und dann sagen Ihr seid auch daran selber Schuld. Bedankt euch dafür! Bitte kauft auch die ganzen Ratgeber, damit ihr besser versteht, dass ihr an Allem in eurer Existenz selber schuld seit, und nur denken müsst, irgendein begklagenswerter Umstand wird durch nicht beklagen oder schön reden von selbst besser.

    Positives Denken ist wie Kopf und den Sand stecken und anderen Macht über sich geben, und denen es auch noch leicht zu machen, da man keinen Widerand mehr leistet (Du müsstest nur aktzeptieren….)

    Oder? Falls dich nicht, tut mir einen Gefallen, und hört auf, diese ständig eklige Wetter in Deutschland herbeizu denken, bitte auch die Staus auf den Autobahnen und die Verspätungen bei den DB-zügen…Danke.

  20. Jeder, der sich einredet Pech zu haben, der hat auch Pech. Aber nicht jeder, der Pech hat redet sich das auch ein.
    Ich bin immer optimistisch gehe mit gradem Kopf durchs Leben und lasse mich von nichts runter ziehen. Und trotzdem kommt ein Scheisshaufen nach dem anderen und ich hab mit nichts Glück??‍♂️ Nur als Beispiel.
    Ich glaube Glück ist zwar zum Teil eine Einstellungsdatei, aber zu einem Großteil auch einfach nicht?

  21. Das ist vollkommen falsch. In diesem Artikel wird alles was einem passiert in das Extremste minimiert. Soll die Lösung hier also bedeuten, dass wenn man einsieht, dass man selbst die Ursache ist alles wieder in Ordnung ist? Also auch einer Person die missbraucht wird sagen, ja alles okay du redest dir dein Ungück nur ein….? Hört auf die Probleme anderer zu minimieren. Wenn man auf Kopfdruck glücklich und befreit sein könnte, wäre die Welt nicht so wie sie ist.

  22. Haha sehr witzig.
    Man ist selber dafür verantwortlich.
    Schon klar wie kann ich dafür selber verantwortlich sein das ich ständig nur absagen bekomme bei Bewerbungen für die Arbeitssuche.

    Ich habe einen Job, habe extra mich dafür umgeschult und jetzt habe ich rein gar nichts zu tun auf der Arbeit.
    Deswegen bin ich auf der Suche nach einen neuen Arbeitgeber aber nur Absagen.

    Und die Absagen liegt daran das ich eine Frau bin.
    Weil Frauen ja nicht schwer tragen können.
    Ha ich könnt lachen, ich hab mehr drauf als einige Männer obwohl man mir das nicht ansieht.

    Also wo bin ich dafür verantwortlich?

  23. Glück und Pech sind eine menge und die Menge wird sag mal so Gießkannen Prinzip ausgegossen einer bekommt von Glück mehr und der andere vom Pech das wird halt dem Zufall überlassen.

    Ich bin ein Mensch der eigentlich glaub nur das Pech abbekommen hat.

    Ich verwende so viele Positive Energie das kommt glaub einem Kernkraft Werk nah, aber bringt nichts!

    Innerhalb von wenigen Minuten hab ich wieder Pech .. Ich hab mich der Sache eigentlich abgefunden und ich weise es gibt eine Person die mein fehlendes Glück hat.

  24. nun, es gibt viele berreiche, wo einstellung handlung und risikobereitschaft eine große rolle im pech und glück spielt. andere berreich wiederum sind vollkommen frei davon. nehmen wir einen zufallsgenerator . ich bekomme 10 versuche und person B 10 versuche. drücke eine taste und es wird zufällig eine zahl zwischen 1 und 10 angezeigt, erwischt du die 10, hast du gewonnen. deine einstellung und deine psyche spielen dabei keine rolle. wollen wir drum wetten, das es leute gibt, die bei den 10 versuchen 4x glück haben und welche, die bei 10 versuchen nicht einmal einen treffer haben? man kann nicht jedes glück beeinflussen. ich ziehe eine klare linie zwischen glück und chancen. glück kannst du nicht beeinflussen, chancen kannst du nutzen und je mehr du nutzt, desto mehr erfolg wirst du haben. ob man den perfekten traumpartner findet, liegt ja nicht nur an einem selber, sondern auch am gegenüber. wenn meine traumfrau in münchen lebt und ich in kiel, dann muss ich glück haben, sie überhaupt erstmal kennenzulernen. da kann ich nicht nachhelefen. ich kann meine chancen erhöhen, mich auf jeder partnerbörse anmelden, durch jede kneipe und deutschland gehen aber am ende ist es das glück, zur gleichen zeit am gleichen ort zu sein und diese art von glück, ist nicht beeinflussbar

  25. So spricht nur jemand, der die andere Seite nicht wirklich kennt. Ich erlebe so etwas als billig, selbstgerecht und sehr herabwürdigend. Wenn man 25 Jahre Depressionen hinter sich hat und so viele erfolglose Therapien, Seminare und Behandlungen, dass man sie nicht mehr aufzählen kann (das meiste übrigens selbst bezahlt – inzwischen wohl rund 60-70.000 EUR), wenn man sich über Jahre nur mit Medikamenten halbwegs über Wasser halten kann, die inzwischen auch nicht mehr wirken, wenn einen die restless legs nachts nicht schlafen lassen, die neue berufliche Ausrichtung gescheitert sind, ebenso alle Versuche, überhaupt mal eine Liebesbeziehung zu haben, wenn allein im letzten halben Jahr ein Wohnungseinbruch, Nervenzusammenbruch, gescheiterte Autoreparaturen, mangelhafte Möbellieferungen und Montagen, Umzugsleistungen, zwei gescheiterte Küchenmontagen, Rechtsstreitigkeiten und ein massiver Hexenschuss dazukommen, und viele Freundschaften in die Brüche gehen und jemand mir mit diesem Blümchengequatsche kommt, kann ich Dir nur wünschen, 1/10 dieser Erfahungen einmal am eigenen Leib zu erfahren, um auch nur eine Idee davon zu bekommen, wovon Du da eigentlich redest. Das wäre vermutlich sehr heilsam. Denn sonst wirkt das eher wie das typische Pastorengequatsche: von nix ne Ahnung, zu allem ne Meinung. Vielleicht habe ich das in einem früheren Leben ja auch mal gemacht, und jetzt kommt die Lernerfahrung dazu.

    Gruß

    D

  26. Was ist gemeint: Glück haben oder glücklich sein?
    Beides ist keine Entscheidung!!!
    Glück haben ist Zufall, jeder hat Mal Glück oder Pech.
    Ja, die Wahrnehmung ist entscheidend. Der eine freut sich über kleines Glück, andere wiederum freuen sich nicht einmal wenn sie großes Glück hatten. Oft weil vieles für selbstverständlich gehalten wird. Status, Gesundheit etc…
    Aus Sicht vieler Menschen aus 3. Welt Ländern sind alle Westeuropäer als Glück habende Menschen zu sehen, sogar der Harz 4 Empfänger ohne Partner und einsam. Im Vergleich zu einem mit AIDS, im Slum geborenen , hat der richtige Glück!
    Alles relativ.

    Glücklich zu sein ist keine Entscheidung und „Jeder ist seines Glückes Schmied“ ist eine dumme Aussage, weil um ein glücklicher Mensch sein zu können benötigst du befriedigte Grundbedürfnisse, auf die du keinen Einfluss hast. Liebe von außen. Gesundheit. Ein Umfeld, dass dich nicht zu sehr belastet.
    Du kannst dich noch so sehr selbst lieben, ein netter, wohlwollender, offener Mensch sein und trotzdem einsam bleiben und niemals wirklich glücklich werden.
    Das andere dich wertschätzen und lieben kannst du nicht beeinflussen!
    Das du gesund bleibst kannst du nicht beeinflussen!
    Wenn die Gesellschaft dich krank macht mit ihrem , heuchlerischen Dasein (Adorno: es lässt sich privat nicht mehr gut leben), weil du ungefragt mitträgst das dein „Umfeld“ in den Krieg zieht, Menschen sterben, verhungern, ausbeuten lässt oder die Natur bewusst schädigt und vergiftet…
    Wenn der „Standard“ nicht dein „Standard“ ist und sich anzupassen dir schwer bis unmöglich fällt, weil das alles grundsätzlich deine Werte und deine Integrität untergräbt, dann hast du auch keinen Einfluss auf dein Umfeld.
    Du kannst jetzt sagen: Gut ich bin gerne alleine und nicht einsam. Der Krebs bereichert mein Dasein, ich mache und erlebe alles viel bewusster, seit ich weiss, ich habe nur noch 1-2 Jahre habe.
    Und du kannst deine Moral und alles über Board werfen und bei all dem Mitmachen, was dir so gegen den Strich geht, aber bist du dann glücklich oder „umprogrammiert“ und ein anderer Mensch?

    Ja man kann versuchen aus allem das Beste zu machen, aber Glück haben ist nichts worauf jemand Einfluss ausüben könnte, das wiedersprächeja sogar der Definition von Glück haben.
    Wenn ich das hervorrufen kann, wer muss dann noch Glück haben?!
    Also Unsinn!!!

    Glücklich zu sein hängt von der Erwartungshaltung und wie gesagt auch von anderen Menschen und von anderen Präpositionen ab, wie oben schon mehrfach erwähnt: Status, Gesundheit etc…

    Ich kann ein glückliches Leben haben, sogar, wenn ich mit AIDS im Slum geboren, meine Eltern ermordet wurden etc… ABER: das bewerkstellige ich nie alleine, dazu brauche ich andere Menschen, die mich wertschätzen und unterstützen. Und das ist mit Verlaub weder selbstverständlich, noch durch einen selbst beeinflussbar!

    Übrigens : Psychologisch nennt man so eine Ansicht Angstabwehr. Wer die Eigenverantwortung in dieser Weise missversteht, will nicht wissen, dass jeder auch ohne eigenes Zutun Pech haben kann. Damit drückt man sich um die Verantwortung, die wir in der Gesellschaft auch für einander haben. Wer selbst schuld ist an seinem Unglück, der soll auch die Folgen selbst in den Griff kriegen, sagt man dann.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/falsche-volksweisheit-ist-jeder-seines-glueckes-schmied.1005.de.html?dram:article_id=311364

    Mit anderen Worten: asozial! Deshalb kommt das auch von vielen Selfmade Happy’s die nicht selten asozial sind und hauptsächlich und überwiegend egoistisch handeln. Wenn ich die „Berater“ so sehe, weiss ich schnell woran ich bin, da geht es nicht um Altruismus, da geht’s ums Geld!
    Das hat mit helfen wollen gar nichts zu tun, da geht’s nur um denjenigen selbst, damit er sich bereichert , besser fühlt. Das ist auch Thema jeder Krankenschwester /-pfleger Ausbildung. Es ist auch nicht per se schlecht oder falsch, wenn auch egoistische Ziele dabei verfolgt werden. Die Frage ist aber: wie ist die Relation, was ist die wahre Motivation Egoismus oder Altruismus?
    Bei der Schwester ist es sicher mehr Altruismus, reich wird sie damit nicht und ja, sie fühlt sich gut etwas gutes, sinnvolles, gesellschaftlich wertvolles (in anderen Berufen Wertschöpfendes) beigetragen zu haben.
    Was ist aber mit den Typen, die dir zeigen wie du dein eigenes online Business aufziehst, um dann Geld ohne zu arbeiten zu verdienen? Oder die ganzen Makler, Versicherungsmenschen, Bänker…
    Das sind ja oft die Menschen, die damit prahlen das sie das alles alleine geschafft haben und damit ankommen, das du das auch schaffst, wenn du nur willst.
    Das Märchen von: Alle können reich werden!
    Ja, jeder kann reich werden, aber eben nicht Alle!!! (Pispers)
    Feiner Unterschied!!!

    Zu guter Letzt: „Höchstes Glück ist: kein Glück kennen.“ – Zhuangzi

  27. Lieber Benedikt,

    8 Jahre ist dein Artikel alt, wow! :-)

    Ich habe eben danach gegooglet, wie ich mit Pech umgehe (ich google immer, wenn ich ein Problem bemerke). So kam ich auf deinen Artikel. Tja, Punkt 2 ;-) Seit Juli wohnt unter mir eine laute Familie, Lärmprotokolle, Mieterschutzbund, ihnen meinen Frust am Gründonnerstag ins Gesicht sagen (hatte ich noch nie gemacht)… nichts hilft. Es ist so frustrierend. Da ich meine Wohnung liebe, wollte ich also zumindest nicht kampflos aufgeben und vor dem Konflikt flüchten. Aber nun musste ich einsehen, dass es überhaupt keinen Sinn hat. Jedes Knallen treibt meine Aggression sofort in die Höhe (auch nachts), aber du hast völlig Recht – es sind MEINE Gedanken. Und ich bin für mich verantwortlich. Danke für den Anschubser :-).

    Und „Zu-fall“ ist ja mal ein super Wortspiel!

    Beste Grüße
    Kirsten

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