Bezwinge die Facebook Sucht! 7 Schritte um vom Schirm wegzukommen.

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Facebook Sucht – ein heftiges Wort. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wieso du Facebook wirklich verwendest? Möchtest du deine virtuellen Freunde wirklich an deinem Leben teilhaben lassen, oder möchtest du dich nur profilieren. Ganz nach der Devise: Meine Auto, meine Familie, meine Jacht. Vielen geht es heutzutage so wie in diesem Video. Mehr oder weniger. Facebook gaukelt uns vor, wir wären sozial. Tatsache ist es aber so, dass wir alleine vor dem PC sitzen. Wann hast du das letzte Mal mit deinen Freunden in der echten Welt durch deine Urlaubsfotos geblättert und ihnen erzählt, was du alles erlebt hast. Und sind deine Freunde wirklich Freunde, oder vielleicht doch nur Bekannte? Würdest du sie ohne Profilbild auf der Straße wiedererkennen? Wenn du weniger Zeit auf Facebook und mehr Zeit mit echten Menschen verbringen willst, halte dich an folgende Tipps, um mit sieben einfachen Schritten zu verhindern, dass Facebook dein Leben ruiniert:

1) Tipp 1: Werde dir über den Nutzen klar

Was ist Facebook für dich? Warum nutzt du Facebook? Du musst fähig sein, diese Frage zu beantworten, um dich von deiner Sucht zu lösen. Ist es für dich hilfreich, oder verknüpft mit Angst und Stress? Es kann sein, dass du es vor dir selbst zugibst, dass du süchtig nach Facebook bist und dieser Schritt ist absolut wichtig. „Hallo! Mein Name ist xxx und ich bin Facebook-Süchtig!“ Doch viele User sind sich ihrer Sucht nicht bewusst, oder sie wollen sie bloß verdrängen. Ein eindeutiges Zeichen für eine Sucht ist ein tiefes Verlangen. Wie geht es dir, wenn du nicht jederzeit Zugriff auf deinen Facebook-Account hast, fühlst du dich dabei unwohl? Wenn du dir deiner Sucht allerdings nicht bewusst wirst, kannst du auch nichts daran ändern. Frage dich daher selbst: „Was für einen Zweck erfüllt Facebook für mich? Kann ich ohne Facebook leben? Gibt es Möglichkeiten und Alternativen, diese Tätigkeiten sinnvoller oder erfüllender zu gestalten als durch Facebook?“

2) Tipp 2: Bleib rational

Natürlich weißt du was sich hinter einer Sucht versteckt. Doch wie jeder Gefangene einer Sucht würdest du dein Verhalten nie als Sucht bezeichnen. Ich doch nicht! Du verstehst, auf einer bewussten Ebene, auf einer intellektuellen Ebene, dass Süchte ungesund sind, aber du bleibst weiterhin auf Facebook – und das verwirrt dich. Sobald du dich selbst dabei ertappst, dass du zu dir selbst „so abhängig bin ich gar nicht“ sagst, oder „wenn ich es nicht brauche schaue ich auch nicht hinein“, dabei aber jeden Tag (mehrmals) online bist ohne daran vorbeizukommen, ist dies ein wichtiges Indiz. Doch manchmal müssen einfach Fakten auf den Tisch, damit auch du selbst von deiner Sucht überzeugt bist. Weißt du eigentlich wie oft du dich pro Tag auf Facebook aufhältst und zu welchen Tageszeiten du online bist? Führt dein erster Griff in der Früh, beim Aufwachen Mitten in der Nacht, oder immer wieder zwischen der Arbeit zu Facebook, solltest du dir wirklich Gedanken über dein Verhalten machen. Führ eine Woche lang Tagebuch darüber, wie lange und zu welchen Zeiten du dich täglich auf Facebook aufhältst. Bleib dabei unbedingt ehrlich – und stell dich dem Ergebnis, um dann die ehrlichen Schlüsse daraus zu ziehen und endlich Handlungen zu setzen.

3) Tipp 3: Alternative Strategien definieren

Hast du es nun schwarz auf weiß, dass dein Facebook-Verhalten über eine normale Nutzung hinausgeht, ist es der richtige Zeitpunkt, zu deiner Sucht zu stehen und etwas dagegen zu tun. Viele Menschen werden ihre schlechten Gewohnheiten nicht los, nur weil sie ihr Verhalten verändern. Und gerade, die Veränderung von einem gewohnten Verhalten, dauert seine Zeit. Im Regelfall brauchst du 9 ½ Wochen, bis du es schaffen kannst ein ungewünschtes Verhalten abzulegen. Allerdings ist es dabei wichtig, in dieser Zeit jeden Tag an dir zu trainieren und alternative Strategien für die nun freie Zeit zu finden. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass du ein Verhalten durch eine neue, ebenfalls blockierende, Verhaltensweise ersetzt und du dich so von der einen zur nächsten Sucht treibst. Schreib eine Liste aus mindestens 7 positiven, alternativen Strategien auf, die du anstelle von Facebook erledigen kannst. Wenn du bereits deine Aufzeichnungen über die tägliche Facebook Nutzung aus Punkt 2) hast, schreib dazu, wie viel Zeit du auf deine neuen Strategien aufwenden wirst.

  • Eine halbe Stunde im kühlen Wald laufen gehen
  • Eine halbe Stunde bei Kerzenschein im Bad entspannen
  • Eine Stunde gemeinsam mit dem Partner kochen und die Zeit zu zweit genießen
  • Eineinhalb Stunden mit den besten Freunden leckere Cocktails trinken
  • Zwei Stunden ein gutes Buch lesen, draußen in der Sonne
  • Mit den Kindern spielen und dabei spüren, wie wichtig es ist, das Leben zu LEBEN
  • Was fällt dir ein?

Es geht darum, alternative Verhaltensweisen zu finden, die echte Glücksmomente in dir auslösen. Alternative Verhaltensweisen, die dir Zeit für dich selbst geben, die dir aber auch Zeit für den persönlichen Umgang mit deinen Mitmenschen geben.

4) Tipp 4: Setz dir Grenzen

Bei deiner Facebook-Analyse wirst du bemerken, dass du zu bestimmten Zeiten am Tag besonders dazu tendierst, zu lange auf Facebook online zu sein. Diese kritischen Zeiten solltest du auf jeden Fall vermeiden, um das „Muster Facebook“ (deine Sucht) zu durchbrechen. Dabei unterstützt dich zum Beispiel ein Programm wie TimeUpKidz. Dieses Tool ist eigentlich dafür gedacht, den Internetkonsum von Kindern unter Kontrolle zu haben, doch es kann auch dir in deiner Situation bestimmt helfen.

Facebook Sucht

5) Tipp 5: Verändere deinen Lebensstil

Sei mal ehrlich zu dir selbst. Ist Facebook vielleicht nur eine Ausrede oder bist du schon vor Facebook öfter zu lange vor dem PC gesessen. Facebook ist also nur der Eisberg des Ganzen, aber eigentlich hast du schon vorher viel zu viel Zeit vor deinem PC vergeudet. Jetzt hast du zusätzlich noch einen kontinuierlichen Datenfluss an neuen Informationen, den es zu bewältigen gilt. Oder? Ist es wirklich, tatsächlich und absolut realistisch gesehen, überlebensnotwendig, auf alles, was so auf Facebook passiert, zu reagieren? Ist es wirklich wichtig, alles was du am Wochenende erlebt hast für deine Freunde zu dokumentieren? Und am Montag in der Arbeit nicht mehr gefragt wirst – Was hast du am Wochenende gemacht? – weil es ja eh schon jeder auf Facebook gesehen hat. Nein, natürlich nicht! Wenn du also trotz der tollen Möglichkeiten und Alternativen, die du dir aufgeschrieben hast (und wahrscheinlich auf Facebook geposted hast;-), noch immer nicht deinen Arsch hoch bekommst, dann ist es an der Zeit den PC Konsum an sich einzuschränken. Denke positiv: durch diese Veränderung hast du nicht weniger Zeit für deine sozialen Kontakte, sondern eigentlich viel mehr. Das Beste daran, du kannst viel schneller kommunizieren als über Facebook. Spar Zeit indem du unterwegs telefonierst oder Leerzeiten im Auto sinnvoll nutzt. Das gesprochene Wort ist schneller als das geschriebene und du wirst in weniger Zeit mehr erledigen und dennoch viel mehr Freizeit für die wirklich schönen Dinge im Leben haben.

6) Tipp 6: Lass dir über die Schulter schauen

Natürlich bleibt es deine persönliche Entscheidung, sich von Facebook los sagen zu wollen. Aber wie sagt der Volksmund so schön:

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Und genau für diese Kontrolle kannst du Facebook nutzen. Erzähl deinen Freunden von deinem Vorhaben und fordere sie auf, dich dabei zu unterstützen und zu kontrollieren. Wenn du external motiviert bist, zum Beispiel indem du all deinen Freunden schwörst, dass du innerhalb von einem Monat deinen Facebook Konsum auf maximal eine Stunde pro Tag begrenzt, dann lässt sich das kontrollieren. Diese zusätzliche Motivation wird dich dabei unterstützen, dein Ziel zu erreichen, weil ein größeres Commitment im Spiel ist. Du stehst zu deinem Wort und willst dich nicht blamieren. Denk an deinen guten Ruf, halte das Versprechen! Die Frist und den täglichen Konsum solltest du natürlich an deine individuellen Bedürfnisse anpassen. Am besten arbeitest du mit einem Art Stundenplan, indem auch deine Facebook-Zeit eingetragen ist. Bist du wirklich konsequent kannst du es auch schaffen, die magische 9 ½ Wochengrenze, die du für eine Verhaltensänderung brauchst zu unterbieten. Oftmals sind nur 6 Wochen nötig, um eine nachhaltige Verhaltensänderung zu erreichen. Verfolgst du dein Ziel konsequent wirst du überrascht sein, wie leicht es dir danach fallen wird, ohne Facebook aus zu kommen.

7) Tipp 7: Belohne dich

Die Überwindung einer Sucht kann sehr schwierig sein, aber es ist möglich. Wann immer du Fortschritte machst – auch nur kleine – motiviere dich selbst, weiterzumachen. Poste es aber nicht auf Facebook, sondern schreibe es in dein Tagebuch! Ja du hast richtig gelesen. Du sollst ab jetzt nicht mehr für andere, sondern wieder für dich schreiben. Das Gute daran ist, dass du in deinem Tagebuch absolut ehrlich sein kannst. Du musst dir nicht überlegen, wie du deine Worte wählst, denn es ist ja nur für dich bestimmt. Zeigst du Fortschritte, sag danke zu dir selbst und belohn dich mit einem guten Essen unter Freunden, oder noch mehr Extrazeit statt Facebook für dein neues Hobby. Die ultimative Belohnung: Tritt bei Facebook aus!

Hast du für dich erkannt, wie unwichtig Facebook eigentlich ist und wieviel Qualitätszeit du bis jetzt wegen Facebook vergeudet hast, wird es dir nicht schwer fallen deinen Account zu schließen. Vielleicht geht dir dadurch die eine oder andere Information verloren, doch du wirst von dir aus bewusst mehr Kontakt zu deinen Freunden suchen und ihr werdet euch bei euren Treffen viel Neues zu erzählen haben. Noch ein Tipp am Rande: Sei radikal zu dir und auch zu deinen Freundeskreis und mache Feste, Partys und Ausflüge zur Handy freien Zone. Ihr werdet überrascht darüber sein, welche Veränderungen dadurch entstehen und wie viel mehr ihr das gemeinsame Zusammensein genießen könnt, ohne ständig durch Posts, Likes und Kommentaren abgelenkt zu werden.

Alles Liebe,

Benedikt

P.S.: Für Kritiker werden keine Denkmäler errichtet.

Quelle: Teilweise ist dieser Beitrag angelehnt an wikiHow


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30 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hallo Ben – als ersters kam mir der Gedanke dazu, nein als zweiter denn der erste war wie recht Du damit hast, am besten noch heute auszusteigen aber ist es nicht so das auch Du den Kontakt zu den Menschen über Facebook suchst um sie dort zu erreichen ? Wo sonst hätt ich Dich kennengelernt ? Irgendwie ein Wiederspruch !
    Liebe Grüße
    Ludmilla

    1. Hallo Ludmilla,

      natürlich soll das hier eine Anregung sein für jene, die zu viel Zeit damit verbringen (wie viel „zu viel“ ist muss jeder für sich entscheiden ;-).

      Ich nutze Facebook vor allem für berufliche Zwecke, kenne aber viele, die sich zu leicht ablenken lassen (zB vom News-Feed).

  2. Ich finde das Problem ist das Facebook, SMS/Whattsapp/Telefon durch keine Kosten und Gruppenchats etc abgelöst hat. Ich wäre schon längst runter, aber so viel an Planung läuft nur noch über diese Plattform.

    Das ist Fluch und Segen zu gleich.

    Da ich grundsätzlich Benachrichtigungen ausstelle, schaue ich mehrmals täglich was los ist. Und wenn man dann schon mal drauf ist…. Teufelskreis. Dabei interessiert mich der News Feed nicht mal.

    Interessant auch wie ich es Sexy finde wenn Leute gar nicht auf Facebook sind/ Einmal die Woche reinschauen. Ein Zustand den ich definitiv auch erreichen möchte. Vielleicht muss ich in Kaufnehmen etwas zu verpassen ( während ich evtl. meinen wahren Leidenschaften nachgehe? )

    Deine Tips sind gut aber ich fürchte, dass bei mir nur noch eine Deaktivierung hilft. Da ich arbeitstechnisch viel Zeit vor dem Rechner verbringe ist die Versuchung zu groß.

    1. Hallo Kim,

      ein Freund von mir der vor ähnlichen Problemen steht hat zB nur den Messenger als App auf dem Handy und nicht die normale Facebook App.

      Somit kann er die Ablenkung minimieren und mit einem klaren Zeitplan (zB nur morgens und abends 1x reinschauen) wird es noch einfacher.

      Er nutzt sogar ein Plugin in Chrome um den Newsfeed am Browser zu deaktivieren. Super Sache! Aber leider zu kompliziert für andere Browser, sonst hätte ich den Trick schon im Artikel :-)

      1. Das ist tatsächlich eine gute Idee. Kannst du mir das Plugin sagen? Ich benutze selber nur Chrome und konnte es nicht finden.

        Tausend Dank.

  3. Hallo Ben,
    bisher habe ich mit großem Interesse und viel Vergnügen Deinen Blog gelesen, aber nicht direkt geantwortet. Deine Gedanken zu Facebook haben mir nun doch den Anstoss gegeben, einen Kommentar zu schreiben. Ich gebe zu, ich bin auf facebook registriert (bin auch bei XING), gehe aber äußerst selten auf diese Seite und mein Profil ist mehr als fad. Und immer wieder überlege ich mir, ob ich mich nicht wieder abmelden soll. Mir bringt diese Seite nichts und ich habe erst recht keine Lust stundenlang davor zu sitzen. Es erschreckt mich eigentlich mehr, wenn ich lese, dass Menschen süchtig nach facebook sind! Und von wegen sozial – Du sitzt mutterseelenallein vor dem Bildschirm, hast keine direkte Ansprache, siehst keine Reaktion im Gesicht Deines Gegenübers usw. Neee, da gehe ich lieber mit meinem Hund spazieren und treffe wildfremde Menschen, die mir herrliche Geschichten über ihren Hund erzählen, gehe mit Freunden in den Biergarten oder gehe ins Kino. Sollte ich allein dorthin gehen, kann ich immer noch meinem Sitznachbarn oder dem Menschen an der Kasse direkt erzählen, was ich mir von dem Film erwarte oder was mich stört. Ich weiß, das klingt alles fürchterlich altmodisch, aber in diesem Fall stehe ich dazu. Das gehört auch für mich zu einer Lebensform, die zu mir passt. Und ich habe keine Lust, ständig per facebook (oder per Handy) erreichbar zu sein, nur weil „man“ das heute so macht. So, und nun treffe ich mich mit realen Freunden im Bierkeller :-)) Herzliche Grüße Barbara

  4. Mein Name ist AK und meine Freundin behauptet ich bin facebooksüchtig. Ich als süchtler sehe das ganz anders und nutzte es privat, wie dienstlich in dem Ausmaß, dass es mich in meinem leben nicht einschränkt, sondern bereichert. Aber diese Einschätzung ist rein subjektiv.
    AK

    1. Hallo AK,

      jede Einschätzung ist subjektiv. Erst wenn eine genug „große“ Menge an Leuten der gleichen Meinung ist, wird diese „objektiv“ (was natürlich ein Denkfehler ist, denn nur weil die Masse einer Meinung ist, bedeutet es noch lange nicht, dass sie „richtig“ ist).

      Gleichzeitig ist externes Feedback besonders wertvoll, weil es dir neue Inputs geben kann, die du bisher noch nicht kennst.

      Ein Tipp: definiere jetzt gleich was für dich „nicht einschränkt“ bedeutet (zB in einem messbaren Wert wie: maximal 30 Minuten pro Tag). Nimm als Vergleich etwa, wie lange du maximal TV schauen willst etc.

      Und dann protokolliere dein *echtes* Nutzerverhalten über eine normale (Arbeits-) Woche hinweg.

      So kannst du dich selbst subjektiv – und immer noch ehrlich – einschätzen. Denn manchmal reden wir Menschen uns unsere negativen Verhaltensweisen schön… schau mal hier: http://www.benediktahlfeld.com/blog/schweinehund

  5. Selbst wenn es noch nicht das Ausmaß einer Sucht angenommen hat, kann fb ganz schön ablenken. Ein weiter Tipp ist feste Zeiten hierfür einzuplanen und die Benachrichtigungsfunktion auf den Smartphone auszuschalten. So behalte ich meinen Fokus und die Freunde freuen sich auch später noch über die likes :)

    1. Hallo Matthias,

      genau, feste Zeitpläne sind eine super Möglichkeit den Konsum auf ein Maß zu beschränken, mit dem man leben *will* anstatt sich tiefer hineinziehen zu lassen – ohne es gleich zu bemerken.

  6. Ich sehe als einzigen Vorteil bei Facebook, dass es supereinfach ist, auf EINER Plattform mit seinen Freunden Kontakt zu halten und zu kommunizieren.
    Mich hat aber das Überwachungspotential von Facebook erschreckt: Es sind zum einen alle Infos drin, die man selbst ohne viel nachzudenken direkt oder indirekt über Kommentare eingibt – vieles davon auch für NICHT-Freunde sichtbar. Das ganze ergänzt und verknüpft mit den Freunden und deren Kommentaren sowie irgendwelchen (Umfrage-)spielchen.
    Das wichtigeste aber – und an was zudem die wenigsten denken: Du bist bei Facebook in der Regel immer eingeloggt – es verfolgt und überwacht Dich also beim surfen im Internet – auf jede Seite, wo so ein netter Facebook-Gefällt-mir- oder Teilen-Button ist. Auch wenn Du hier nirgends drückst, weiß Facebook, dass Du auf dieser Seite warst. Was Du gelesen hast, was Du gekauft hast. Wer glaubt, dass das nicht gespeichert wird?
    Ich habe mich vor etwa 1,5 Jahren komplett wieder abgemeldet, weil mir die Abhängigkeit von so einer Betreiberfirma, welche den Datenschutz ganz offiziell mit Füßen tritt, nicht gefällt. Was machst Du, wenn Du Facebook mal nicht mehr nutzen kannst, z.B. weil sie Dich aussperren? Du hast dann keine eMail-Adressen mehr von Deinen Freunden, ganz einfach weil Du nie die Notwendigkeit verspürt hast, sie danach zu fragen.

    Heute geht es den „Obrigen“ übrigens weniger um Überwachung (wie z.B. in der ehem. DDR), sondern vielmehr darum, unseren Geist zu fesseln und uns mit möglichst viel Zerstreuung zu beschäftigen, damit wir keine Zeit haben, unser Potential zu entfalten und schon garnicht, irgendwelche seltsamen Entwicklungen im System zu hinterfragen. Geschweige denn, etwas dagegen zu unternehmen…

    Ich sag´s Euch: es geht auch OHNE Facebook. Du hast mehr Zeit und hörst wieder mehr die innere Stimme, die sonst dauernd vom In- und Output im Minutentakt „überplappert“ wird…

  7. nun ja ich frage mich dezent wer facebook süchtig ist. viele viele trainer vergewaltigen facebook auf niedere art und weise durch ständiges posten von blog beiträgen deren qualität stark anzweifelbar ist. hauptsache 10 beiträge statt ein beitrag mit wesentlichem und wertvollem inhalt. dann gibt es noch trainer die so dreist sind und die e mail adresse die sie bekommen haben nutzen um sie für all ihre 23456383028 newsletter einzutragen die alle ziemlich dünn sind und man muss sich die mühe machen sich überall auszutragen und noch schlimmer sind die menschen die ständig bücher auf facebook verschenken die bestenfalls ein ordentlicher blogeintrag wären. naja so ist das eben mit der facebook sucht, die einen sitzen den ganzen tag davor und die anderen liefern ihnen stoff der die qualität hat wie die menschen die den ganzen tag davor sitzen.

  8. Lieber Ben,

    toller Artikel in dem ich mich zum Teil wiederfinde. Hätte mir das jemand vor einem Jahr gesagt, als ich noch nicht bei FB war, hätte ich ihn ausgelacht. Teufelswerk war es bis dato für mich.

    Aber es hat mir auch geholfen und ich habe viele Firmen/Menschen gefunden, die so ticken wie ich, die ich so, in der „realen“ Welt nicht entdeckt/kennengelenrt hätte. So wie Dich und Deinen Blog zum Beispiel.

    Aber leider hat FB dann auch tatsächlich Suchpotential, erst recht, wenn man eh am Rechner sitzt und immer „schön“ online ist. Ich denke es ist eine Kunst es in Maßen zu konsumieren und es auch für sich beruflich zu nutzen. Ich arbeite dran, aber hin und wieder Fall ich wieder rein in dieses „soziale“ Loch ;-)

    Na ja, „Das Streben nach Weisheit beginnt mit dem aufrechten Verlangen, etwas zu lernen.“ In diesem Sinne…..

    Einen guten Start in die Woche :-)

    Lieben Gruß aus Düsseldorf
    Sirpa

    1. Hallo Sirpa,

      bin ganz bei dir und nutze FB großteils für geschäftliche Kontakte.

      Es ist halt einfach ein sehr angenehmes Tool zum Netzwerken und Absprechen – gleichzeitig achte ich darauf, dass ich nicht „hängen“ bleibe – das kennen manche vllt. auch von YouTube. „Nur 1 Video“.. und dann doch 10…

  9. Hätte mir vor ein paar Monaten sicher einiges erleichtert!

    Zum Glück (dank mir, hehe) hab ich meine Sucht bezüglich Facebook ja schon abgelegt.

    Das Coole ist, dass man den Blogeintrag auf viele Süchte umlegen und adaptieren kann. Je nachdem müssten einfach die weiteren Schritte leicht modifiziert werden.

    Top-Beitrag!

    liebe Grüße,
    Alexander

    1. Hallo Alexander,

      freut mich sehr, dass dir der Input gefällt. Ja, diese Vorgehensweise lässt sich leicht adaptieren. Ich hoffe vor allem ist es ein Augenöffner für jene, die manchmal einfach „zu viel“ davor sitzen.

  10. telefonieren im Auto ?Wer hat denn heute ne Anlage?Ansonsten ist es verboten !Kein guter Ratschlag!!!notabene via FB!!!

  11. Hi Bene,

    ich bin zwar nicht oft auf Facebook, aber im Laufe der Woche kommt bestimmt trotzdem eine Stunde zusammen. Eine Stunde, die man für etwas besseres nutzen könnte.

    Viele Freunde und Bekannte von mir haben ein Facebook-Problem. Ich werde ihnen deinen Artikel empfehlen.

    Grüße
    Dario

  12. Hallo, ich habe selbst an mir bemerkt, dass Facebook mir nicht guttut. Immer die negativen Nachrichten und Untergangsstimmung. Das macht mich fertig. Ausserdem verödet man langsam aber sicher mit Facebook, weil man seine real world Kontakte nicht mehr pflegt. Das war mir Facebook irgendwann nicht mehr wert und ich habe den kalten Entzug gewählt: Account löschen und sich zwingen, nicht an FB zu denken. Bisher ganz gut und ich vermisse es immer weniger. Wie bei jedem Entzug…Aber wenn Jemand noch tiefer drin hängt und sowieso schon Stunden vor dem Compi und im Internet verbringt: dem hilft das wahrscheinlich auch nicht mehr.

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